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Cook mal - Eine Woche fitte Büroküche

Hunger & Sättigung

Da läuft man nichtsahnend durch die Straßen und auf einmal strömt einem der Duft von frisch gebackenem Kuchen oder einer leckeren Pizza entgegen. Plötzlich läuft einem das Wasser im Mund zusammen, man wird vom vermeintlichen Hungergefühl regelrecht überfallen und ehe man sich versieht, hält man die Bäckertüte auch schon in der Hand. Dabei ist man in eine typische Falle getappt und hat sich von äußeren Reizen wie Geruch, Werbung oder Aussehen zum Essen animieren lassen, obwohl man keinen wirklichen Hunger, sondern lediglich Appetit hatte.

Aber aufgepasst Hunger und Appetit, die umgangssprachlich zwar häufig gleichbedeutend verwendet werden, sind nicht dasselbe!

Hunger entsteht, wenn der Körper Energie benötigt und wird von verschiedenen Mechanismen im Körper ausgelöst. So senden ein leerer, zusammengezogener Magen oder ein nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgter Darm oder das Blut Signale an das Gehirn. Genauer gesagt an den Hypothalamus, ein Teil im Zwischengehirn, welcher als Steuerungszentrale für die Hunger- und Sättigungsregulation gilt. Magenknurren, schlechte Laune und Konzentrationsschwäche können folgen. Wird dann Nahrung aufgenommen, dehnt sich der zusammengezogene Magen wieder aus, und sendet eins der wichtigsten Sättigungssignale ans Gehirn. Bis dieses aber tatsächlich ausgelöst wird, können bis zu 20 Minuten vergehen.

In dieser Zeit haben Schnellesser bereits mehr aufgenommen, als ihr Körper eigentlich benötigt.

Deshalb ist eine langsame und entspannte Nahrungsaufnahme wichtig, um nicht über die Sättigungsgrenze hinaus zu essen.

Zeitmangel - ein häufiges Problem!

Durch einen oftmals stressigen und hektischen (Berufs-)Alltag nehmen wir uns meist zu wenig Zeit zum Essen. Nicht nur die Beschaffung und Zubereitung von Essen muss schnell gehen, sondern auch der Verzehr findet oft zwischendurch und nicht in Ruhe statt. Besonders durch Ablenkungen wie Fernseher, Smartphone, Telefonieren o. ä. essen wir schneller und unbewusster. Die Gefahr liegt dabei im Verlust der eigenen  Sättigungswahrnehmung und der daraus möglicherweise folgenden Gewichtszunahme durch eine zu hohe Kalorienzufuhr.

    Was kann man tun, um nicht zu viel zu essen?
    1. Sich Zeit nehmen: Langsam & bewusst essen, gut kauen!
    2. Im Hier und Jetzt sein: Keine Ablenkung durch Fernseher, Smartphone, Zeitungen, etc.!
    3. Entspannte Essatmosphäre schaffen: Am aufgeräumten, schön gedeckten Tisch essen!
    4. Kleine Teller wählen: Die Portion wirkt größer und die optische Täuschung sorgt für schnellere Sättigung.
    5. Ein Glas Wasser vor dem Essen trinken: Füllt den Magen schon ein wenig
    Auf die Auswahl kommt es an!

    Auch die Wahl unserer Lebensmittel kann die Sättigung beeinflussen. Komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe in Form von Vollkornprodukten, Gemüse und Hülsenfrüchte kombiniert mit hochwertigen Eiweißen und Fetten aus magerem Fleisch, Fisch, Nüssen und Milchprodukten sowie hochwertigen Pflanzenölen können zu einer optimalen Sättigung beitragen.

    Wenn Hunger nicht das Problem ist, dann ist Essen nicht die Lösung!

        

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